RTL Stiftung Projekt „Bring Licht in die dunkle Jahreszeit“
Abschluss eines gelungenen Projektes
Wie haben sich unsere Teenies im Herbst letzten Jahres gefreut, als wir die Nachricht bekamen, dass die RTL Stiftung unseren Projektentwurf „Bring Licht in die dunkle Jahreszeit“ positiv bewertete und wir eine Förderzusage bekamen.
Die Freude war deshalb so groß, weil wir schon im Projektantrag ganz deutlich darauf hingewiesen haben, dass es uns wichtig ist, dass die Zielgruppe des Projektes – Kinder in schwierigen Lebenssituationen – selbst zu Wort kommen und mitbestimmen können, welche Aktivitäten gewählt und was, wann, wie unternommen wird.
So wurden die verschiedensten Aktivitäten in den Ring geworfen und nach gemeinsamen Erwägungen folgende Freizeitangebote ausgewählt (über die wir bereits berichteten): Der Besuch im Kölner Weihnachtszirkus mit der gesamten Familie, der Ausflug zum „Dunkel-Minigolf“ in die Glowing-Rooms, das Rennereignis im Kartcenter-Cologne, die Filmvorführung im Metropolis, die tollen Fotosessions im Pop-Up Museum, eine eigene kleine Karnevalsfeier, der besondere Schwimmbadbesuch im Aqualand und last but not least der Projektabschluss: Eine Wochenendfahrt ins Jugendgästehaus nach Nettersheim.
Was für ein gelungener Abschluss
Auch wenn unser Wochenende von einem Auf und Ab des Wetters begleitet wurde: Wir hatten so viel Spaß und durften so viele neue Eindrücke sammeln.
Besondere Highlights waren dabei die wirklich gut gestalten Familienseminare des Naturzentrums Eifel. Ein besonderer Dank geht hier an Herrn Müller, der uns durch mehrere kindgerechten, naturkundlichen Angebote führte, die bei Groß und Klein nachhaltig Eindruck hinterließen.
So durften wir am Samstag zunächst mit Herrn Müllern im Seminarzentrum erste Einblicke in die Geschichte der Eifel nehmen und erfuhren, dass dort, wo wir jetzt saßen vor ur-langer Zeit ein Meer existierte, dessen Pflanzen wir heute noch in der Eifel als Fossilien finden können.
Nachdem wir die Grundlagen verstanden, machten wir uns auf den Fußmarsch zum Fossilienfeld, um dort selbst nach Fundstücken zu suchen.



Zum Fossilienfeld
Nachdem wir die Grundlagen verstanden, machten wir uns auf den Fußmarsch zum Fossilienfeld, um dort selbst nach Fundstücken zu suchen.
Nachdem der, für manche Teilnehmende, schwere Aufstieg erklommen war, waren wir auch zügig auf dem Fossilienfeld. Doch gerade dort angekommen spielte uns das Wetter ein Schnippchen. Obwohl es kurz zuvor noch sonnig war, zog jetzt ein eisiger Wind um unsere Nasen und zeitweise gab es einen echten Schneeregen dazu. Natürlich ließen wir uns nicht sofort davon aufhalten, denn es galt ja wenigstens ein paar Fundstücke zu finden. Allerdings dehnten wir, ob der Kälte, die Aktion nicht wirklich lange aus.
Schön war, dass Herr Müller zeitlich so flexibel war, dass er am Abend nochmal das Tor des Seminarzentrums für uns öffnete, so dass die Kinder trocken und in Ruhe ihre Fundstücke aufbereiten und polieren konnten.
Das Leben in Bach
Am nächsten Tag stand dann ein ganz anderes Programm auf dem Plan: Das leben im Bach.
Auch hier führte Herr Müller Kinder und Mütter erst ein wenig in die Theorie ein und sensibilisierte auf spielerische Art und Weise die Teilnehmenden für die besondere Lebenswelt im Bach. Hier bei einer kleinen Mutprobe: Herr Müller hatte einen Eimer voll mit Dingen aus dem Bach dabei. Was da wohl drin war erfuhren nur die Mutigeren unter den Kids
Danach ging es raus, um zu schauen, wer denn da wohl alles so im Bach lebt.
Herr Müller hatte uns zunächst erklärt, dass die Kleinstlebewesen, die wir jetzt wohl unter dem Mikroskop zu Gesicht bekämen, ein Indikator für die Wasserqualität des Baches darstellen. So zogen die Kids mit Gummistiefeln und Sieben ausgestattet zum Bach…




…um dann unter dem Mikroskop nachzuschauen, was Sie denn da wohl so mit ihren Sieben aus dem Wasser herausgefiltert haben:




Danke, Herr Müller
Die Kids waren wirklich begeistert und voll bei der Sache, auch weil Herr Müller es sehr gut verstanden hat Natur, Wissenschaft und Spiel im Wechsel anzubieten. So entstand so viel Bewegung im Seminar, dass es niemandem Langweilig wurde.
Und nach so viel frischer Luft, Natur und Bewegung war es auch bei Regen „sonnenklar“, dass der Appetit groß war und sich alle auf das gemeinsame Essen freuten.
Schön, dass wir zum Abschluss dann doch noch ein bisschen schönes Wetter hatten. So konnten die Kids noch ein wenig auf dem schönen Spielplatz am Familienwanderweg ihren Bewegungsdrang
ausleben, bevor es dann auf den Heimweg ging.
Dabei mussten wir ein Kind sogar wecken. Eine unserer jüngsten Teilnehmer*innen hatte sich den sonnengewärmten Stein ausgesucht, um ein kleines Mittagsschläfchen zu halten:
Danke liebe RTL Stiftung. Das war ein wirklich gelungenes Projekt!




